Libidoverlust

Die Lebenskraft wurzelt im (energetischen Aspekt) der Niere, ihrem Yin und Yang wie dem Jing, der Essenz. Damit die Liebeslust mit einer zufriedenstellenden Sexualität zur Entfaltung kommen kann, braucht es zusätzlich zu einer starken Niere einen harmonischen Fluss in allen Funktionskreisen.

Gestört werden diese durch Angst und Unsicherheit, Erschöpfung und Schlafmangel, Stress und Ärger, übermäßige Sorgen, körperliche Belastung, fehlende Ruhe und massive Erschöpfung.

Neben der westlich-medizinischen Abklärung organischer Ursachen, einer möglichen zusätzlichen Begleitung durch einen in Sexualmedizin spezialisierten Menschen bietet die TCM mit Akupunktur, Kräuterrezepturen und guten Tipps zur Ernährung eine fundierte Hilfe.

 

Empfehlen möchte ich die beiden unten abgebildeten Bücher, beide für beide:

Erschwerend sind:

  • kulturelle Mythen (‚ein richtiger Mann will und kann immer‘),
  • die Scheu, über Unzufriedenheit zu sprechen,
  • die Sorge, sich beim Äußern sexueller Wünsche verletzbar zu machen,
  • die Angst vor eigener Unperfektheit bei einer ständigen medialen Überpräsenz von vermeintlicher Perfektion
  • wie auch der Druck beim Kinderwunsch („Schatz, Zyklustag 11“).

Das alles braucht Zeit – und wird mit Druck nur schlechter.

Hier geht es zum Podcast der wunderbaren Sexualtherapeutin Bettina Kirchmann
„Warum faul sein zu mehr Sex führen kann“