Kinderwunsch

Kinderwunsch – medizinisch verstehen, individuell begleiten

Ein unerfüllter Kinderwunsch wirft oft mehr Fragen auf als klare Antworten. Und selbst wenn medizinisch schon viel unternommen wurde, bleibt oft das Gefühl, dass etwas fehlt: ein tieferes Verstehen, ein systematischer Blick – oder schlicht Zeit.

In meiner Praxis begleite ich Frauen, Männer und Paare mit Kinderwunsch – integrativ, diagnostisch fundiert und menschlich nah. Dabei ist es egal, ob Sie am Anfang Ihrer Kinderwunschreise stehen oder sich bereits in Behandlung in einem Kinderwunschzentrum befinden.

Für wen ist diese Begleitung geeignet?

  • Paare mit bisher unerfülltem Kinderwunsch – mit oder ohne „Diagnose“
  • Frauen mit Zyklusstörungen, Endometriose, PCOS oder wiederholten Fehlversuchen
  • Männer mit auffälligem Spermiogramm oder unklarer Fruchtbarkeit
  • Menschen, die sich auf eine geplante IVF oder ICSI vorbereiten möchten
  • Paare, die ihren Körper aktiv unterstützen wollen – auch wenn die Zeit drängt

Was passiert bei mir – und warum ist das sinnvoll?

Ich betrachte Ihre Situation in Ruhe – nicht nur aus gynäkologischer Sicht, sondern funktionell, hormonell, immunologisch, vegetativ. Wir analysieren gemeinsam:

  • Hormon- und Zyklusverläufe
  • Spermienqualität und Einflussfaktoren beim Mann
  • Mikronährstoffversorgung
  • Darmgesundheit & Immunlage
  • Schilddrüse, Stressachsen, vegetatives Nervensystem

Auch bei bestehenden oder geplanten Reproduktionsverfahren (z. B. ICSI, IVF) kann diese Form der Vorbereitung sinnvoll sein – z. B. um die körperlichen Voraussetzungen zu verbessern oder die Behandlungen emotional besser zu verankern.

Warum ist der richtige Zeitpunkt entscheidend?

Auch wenn Ihre Situation drängt: Qualität geht vor Quantität. Die Entwicklung von Eizellen und Spermien ist ein dynamischer Prozess – und lässt sich in den rund drei Monaten vor der Empfängnis noch aktiv beeinflussen.

Faktoren wie oxidativer Stress, Nährstoffmangel, Entzündungen oder ein gestörtes Mikrobiom wirken sich nicht nur auf die Befruchtungsfähigkeit aus, sondern auch auf die epigenetische Qualität: also auf die „Schaltstellen“, die später Gesundheit, Entwicklung und Stoffwechsel des Kindes mitprägen können.

Eine gezielte Vorbereitung in dieser Phase – durch Mikronährstoffe, antioxidative Strategien, Stressreduktion, Darmgesundheit und vegetative Regulation – ist daher keine „Wellness“, sondern präzise Prävention.

Mein Anliegen ist, Sie dabei medizinisch fundiert und individuell zu begleiten – mit dem Ziel, nicht nur die Chance auf eine Schwangerschaft zu erhöhen, sondern auch ihre Qualität zu fördern.

Mögliche Begleitverfahren in meiner Praxis

Je nach individueller Situation können folgende Verfahren und Impulse Teil Ihrer Begleitung sein:

  • Mitovit: eine sanfte Sauerstofftherapie zur Förderung der Mitochondrienfunktion und Mikrozirkulation – sinnvoll bei
  • Erschöpfung, schlechtem Schlaf, wiederholtem Einnistungsversagen oder auffälligem Spermiogramm
  • CO₂-Trockenbad (CAT): zur lokalen Durchblutungsförderung, besonders im kleinen Becken – z. B. bei Endometriose, dünner Gebärmutterschleimhaut oder Regenerationsbedarf
  • Endolaser (intravaskulär): zur Aktivierung der Zellfunktion und Verbesserung der Energieverfügbarkeit – vor allem bei wiederholten Fehlversuchen, auffälliger Eizellqualität oder niedrigem AMH
  • Akupunktur: zur Regulation von Zyklus, Hormonen und vegetativem Nervensystem – idealerweise wöchentlich, in der Frühschwangerschaft bis zur 12. Woche auch zweimal pro Woche
  • Mikronährstoffinfusionen: gezielte Unterstützung bei laborbasierten Mängeln oder Erschöpfung
  • Orale Mikronährstoffberatung: individuell abgestimmt auf Zyklusphase, Diagnostik und Lebensstil
  • PEP® nach Dr. Bohne: zur emotionalen Entlastung, z. B. bei wiederholten Fehlversuchen oder innerem Druck
  • Chinesische Kräuter: individuell angepasst zur hormonellen und konstitutionellen Unterstützung
  • Gespräche zu Schlaf, Bewegung, Ernährung und mentaler Selbstregulation

Je nach Ausgangslage kann es sinnvoll sein, mehrere Verfahren gezielt zu kombinieren oder schrittweise einzusetzen – z. B. eine Phase mit Infusionen und CAT zur Vorbereitung, gefolgt von Mitovit in der Eizellreifung.

Welche Schritte für Sie medizinisch sinnvoll sind, klären wir gemeinsam – auf Basis Ihrer Werte, Ziele und Möglichkeiten.