PEP® - nach Michael Bohne

PEP® – Selbsthilfe bei emotionalem Stress

PEP nach Michael Bohne ist eine ganzheitliche und sehr pragmatische Methode, die Körper und Geist integriert. Mit Hilfe der Kombination von Klopftechniken, der Bearbeitung negative Glaubenssätze und der Fokussierung auf Selbstakzeptanz wird eine effektive emotionale Entlastung und Stärkung des Selbstwertes erreicht. PEP ist besonders alltagstauglich und darauf ausgerichtet, emotionale Probleme schnell zu lindern und nachhaltig zu lösen.

PEP (prozess- und embodiment-fokussierte Psychologie) ist eine Methode, die von dem deutschen Psychiater und Psychotherapeuten Dr. Michael Bohne entwickelt wurde.

Sie kombiniert verschiedene  psychologische Ansätze, darunter Elemente der energetischen Psychologie, wie das Klopfen von Akupunkturpunkten, sowie systemische und lösungsorientierte Ansätze. PEP ist besonders wirksam in der Behandlung von Stress, Angst, Blockaden und emotionalen Belastungen und zielt darauf ab, belastender Emotionen schnell und nachhaltig zu lösen.

Hier sind die wesentlichen Konzepte von PEP nach Michael Bohne:

1. Klopftechnik

  • Grundlagen:  PEP verwendet das Klopfen bestimmte Akupunkturpunkte auf dem Körper, um emotionale Blockaden zu lösen. Diese Technik stammt aus der energetischen Psychologie und soll dabei helfen, dysfunktionale emotionale und körperliche Muster zu durchbrechen. Das Klopfen auf spezifische Punkte an Gesicht, Händen und Oberkörper soll eine schnelle Entlastung bei emotionalen Stress bewirken.
  • Embodiment-Aspekt: der Körper wird aktiv in den Prozess mit einbezogen, daher der Begriff „Embodiment“ in PEP. Emotionen und körperliche Zustände sind eng miteinander verknüpft, und durch das Klopfen werden diese Verbindungen bearbeitet.

2. Selbstakzeptanz und Selbstwertstärkung

  • “Statt-muss-Sätze“: PEP legt großen Wert auf die Selbstakzeptanz. Dabei werden so genannte “Statt-muss-Sätze“ verwendet, um den inneren Druck und Zwang zu lösen. Ein Beispiel wäre: “ Stadt zu denken, ich muss perfekt sein, entscheide ich mich, mein Bestes zu geben.“
  • Selbstwertarbeit: PEP fördert die Selbstwertstärkung, indem Menschen dazu ermutigt werden, sich mit positiven und stärkende Überzeugungen über sich selbst zu verbinden. Dies geschieht oft im Zusammenhang mit der Bearbeitung von emotionalen Blockaden, die durch negative Glaubenssätze entstanden sind.

3. Verarbeitung von einschränkenden Überzeugungen

  • PEP hilft dabei, unbewusste oder automatische negative Überzeugungen zu identifizieren, die Menschen oft blockieren (zum Beispiel „Ich bin ich gut genug“). Diese Überzeugungen werden dann systematisch bearbeitet und verändert, um neue, funktionalere Sichtweisen zu ermöglichen.

4. „Lustige“ Glaubenssätze entlarven

  • Michael Bohne betont, dass viele unserer tief verwurzelten, selbstkritischen Überzeugungen (sog. „Glaubenssätze“) nicht nur schädlich, sondern oft auch unsinnig oder lächerlich sind. In PEP wird versucht, diese Glaubenssätze humorvoll zu entlarven, was die emotionale Anspannung löst und neue Perspektiven ermöglicht.

5. Schnelle und alltagstaugliche Anwendung

  • PEP ist so konzipiert, dass sie schnell und einfach im Alltag angewendet werden kann. Sie eignet sich sowohl für die Selbstanwendung als auch für den therapeutischen Kontext, um Stresssituation, Ängste oder emotionale Blockaden schnell zu bewältigen.

6. Misserfolgsprophylaxe

  • Ein wesentlicher Teil von PEP ist die Arbeit mit so genannten „inneren Saboteuren“, also den unbewussten Anteilen, die Veränderung blockieren. Diese werden bewusst gemacht und in den therapeutischen Prozess integriert, um Rückfälle oder Blockaden zu verhindern und die Selbstwirksamkeit zu stärken.