Magenschmerzen, Refluxbeschwerden

Unterschiedliche Beschwerden im Bereich der Magengegend werden westlich sehr ähnlich behandelt, in der TCM werden unterschiedliche Strategien wirksam.

Zu Grunde liegen allen Störungen ein sehr verändertes Essverhalten über die letzten Jahre:

  • es mangelt vermeintlich an Zeit, ausgewogene Mahlzeiten zuzubereiten; Fastfood-Ernährung ist aber meist schwerer verdaulich
  • es werden überwiegend ungekochte Nahrungsmittel allein und nicht als Beilage oder Nachtisch verzehrt (Joghurt, Obst, Rohkost), was zu Kälte im Magen führt
  • Mahlzeiten werden ausgelassen, insbesondere das Frühstück, das auch in unserer Kultur immer eine große Rolle gespielt hat („.. wie ein Kaiser, ..„)
  • runter geschluckte Wut, ständiges Grübeln und Gedankenkreisen führen zur Nahrungsstagnation und einem ‚Ballgefühl der Mitte‘.

In der TCM haben die verschiedenen (energetischen) Organe jeweils eine eigene Bewegungsrichtung. Das Qi der Mitte (Milz/Pankreas und Magen) bewegt sich in einer Kreisbewegung: das der Milz nach oben für neue Energie, das des Magens nach unten. Ist diese Funktion gestört, entstehen durch die Blockade des Magen-Qi Sodbrennen, saures Aufstoßen, Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch und Mundtrockenheit.